Soziales Zentrum Philipp Müller
Im Sozialen Zentrum Philipp Müller stehen wir gemeinsam für eine solidarische Gesellschaft, in der wir selbst über unser Leben bestimmen können. Das bedeutet, dass wir Solidarität praktisch Leben. Wir begegnen uns auf Augenhöhe. Wir achten auf einen solidarischen Umgangston. Diskriminierendes Verhalten dulden wir nicht.
Das ganze tun wir vor dem Hintergrund, dass wir heute in einer Klassengesellschaft leben in der die kleine Minderheit der Kapitalist:innenklasse immer reicher wird und zeitgleich wir als Arbeiter:innenklasse immer mehr in Armut und anderen Problemen versinken. In dieser Gesellschaft werden wir zu Konkurrenz erzogen und vereinzelt. Wir sollen uns um Jobs streiten und auf unsere arbeitslosen Klassengeschwister herabblicken. Mit unseren Problemen beim Jobcenter oder Vermieter müssen wir alleine klarkommen. Wir möchten diese Umstände nicht länger still hinnehmen, sondern ein Ort schaffen, an dem wir als Klasse zusammen finden können. An dem wir uns nicht spalten lassen und die Möglichkeit bekommen gemeinsam eine solidarische Kultur zu schaffen und zu (er)leben.
Im Sozialen Zentrum setzen wir auf die Selbstorganisation von uns als Arbeiter:innenklasse und lehnen jedes Stellvertretertum ab. Wir wissen, das wir unsere Probleme nur lösen werden wenn wir uns zusammenschließen und für unsere Rechte und Interessen einstehen. Das bedeutet auch, dass wir finanziell Unabhängig sind. Wir finanzieren uns über Mitgliedsbeiträge unseres Fördervereins „Solidarisches Essen e.V.“, Spenden und vereinzelte Projektförderungen.
Gemeinsam können wir unsere Vision einer neuen Gesellschaft Wirklichkeit werden lassen. Jedes Herz ist ein soziales Zentrum – mach mit!
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