Gesundheit ist ein Menschenrecht. Vielen bleibt es verwehrt.
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Vom 4. – 8. Oktober wird die Kampagne nochmal angekurbelt.
Mitteilung von unserem Partner Medinetz Essen:
die Petition wurde inzwischen von fast 24.000 Menschen unterschrieben.
In Berlin wird Werbung in der U-Bahn geschaltet und es werden 12.000 Plakate aufgehängt. In Mainz organisieren die Seebrücke, Armut und Gesundheit und das Medinetz eine Kundgebung. Am Mittwoch, 6.10.2021 wird außerdem ein LED-Bike mit unseren Visuals durch Berlin fahren und wir werden unsere Forderung und Motive an verschiedene Gebäude (Bundesinnenministerium, Bundeskanzleramt, Fassade am Alexanderplatz) in Berlin projizieren und davon Fotos und ein Video produzieren. Diese Guerilla-Aktion wird von Ärzte der Welt im Rahmen der Kampagne durchgeführt. Ärzte der Welt übernimmt hierfür Kosten und die Verantwortung.
Online-Kampagne und Petition für den verbesserten Zugang zu Gesundheitsversorgung für Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus.
Medizinische Versorgung steht allen zu!
Übermittlungspflicht jetzt einschränken!
Das Anti-Rassismus-Telefon Essen unterstützt die Forderung des Medinetz Essen: „Medizinische Versorgung steht allen zu! Übermittlungspflicht jetzt einschränken!“
„Vielen bleibt es verwehrt.
Jeder Mensch hat per Gesetz das Recht auf ärztliche Behandlung. Trotzdem können zahlreiche Menschen, die ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland leben, nicht zum Arzt. Nach Paragraf 87 Aufenthaltsgesetz ist das Sozialamt bei einer Kostenübernahme der Behandlung verpflichtet, die Daten an die Ausländerbehörde zu übermitteln. Damit würde den Betroffenen die Abschiebung drohen. Mit unserer Petition wollen wir die Übermittlungspflicht einschränken und allen Menschen – unabhängig ihres Status – ermöglichen, ohne Angst zum Arzt gehen zu können.“
Bitte helfen auch Sie dabei Menschen ohne Aufenthaltsstatus medizinische Behandlung ohne Angst vor Abschiebung zu ermöglichen –
unterschreiben Sie die Petition
von Medinetz Essen unter: https://weact.campact.de/petitions/medizinische-versorgung-steht-allen-zu-ubermittlungspflicht-jetzt-einschranken.
Vielen Dank.
