Machtarroganz eines Polizisten?

Machtarroganz eines Polizisten?

Abermals ist ein Polizist aus Essen in einem Vorfall verwickelt, der bedenklich macht. Das Bild, das sich bietet, lässt uns an Machtarroganz denken, über die auch betroffene nichtdeutsche Mitbürger immer wieder berichten.

WAZ, 21.05.2022 Fahrrad-Vorfall: Polizist schrammt an Strafe vorbei

Der Polizist ist privat mit seinem Auto unterwegs. Ein verärgerter Fahrradfahrer schlägt ihm mit der flachen Hand auf den Kotflügel, ohne dass Schaden entsteht. Der Polizist nimmt die Verfolgungsjagd auf und filmt auch gleichzeitig das folgende Geschehen.
Im Film fehlt dann allerdings gerade die entscheidende Szene, die auch eine Augenzeugin bestätigt hat: der Polizist nähert sich dem inzwischen gestoppten Fahrradfahre zu Fuß, worauf dieser vom Rad stürzt und sich leicht verletzt.

In der ersten Instanz wurde der Polizist noch zu Geldstrafe und Fahrverbot verurteilt – jetzt, in der 2. Instanz „schrammt (er) an Strafe vorbei“ (so der Zeitungsbericht). Der Zeitung nach lässt er im Prozess weder Schuldbewusstsein noch Mitgefühl für den Verletzten erkennen.