#MeToo-Bewegung im Iran

*Eintritt frei / Anmeldung erforderlich: gueler.bulgurcu@bahnhof-langendreer.de
2017 begann über Twitter die #MeToo-Kampagne, in der Frauen über die sexuellen Belästigungen und Übergriffe von Männern in der Filmbranche berichteten. Die Ziele waren unter anderem, die Auswirkungen von schrecklichen Erfahrungen durch Solidarität mit anderen Frauen zu bewältigen, auf die Verharmlosung der sexuellen Angriffen aufmerksam zu machen und eine neue Diskussion über sexualisierte Gewalt anzustoßen und die Straflosigkeit der Täter anzuprangern. Drei Jahre später (2020) erreichte diese Bewegung auch den Iran. Die Frauen benannten in sozialen Netzwerken Täter. Unter den Tätern waren namhafte Künstler, Journalisten, Professoren und Menschenrechtsaktivisten. Die Frauen erzählten von sexueller Gewalt, Nötigung und Vergewaltigung, die sie erlebt haben.
In ihrem Vortrag berichtet Mina Khani anhand aktueller Beispiele von den gesellschaftlichen Veränderungsprozessen im Bezug auf die #MeToo-Bewegung im Iran. Nach dem Vortrag gibt es eine Publikumsdiskussion.
Mina Khani ist iranische Publizistin, Autorin und Feministin. Sie lebt seit 19 Jahren in Deutschland und publiziert auf Farsi, Deutsch und Englisch über die politische Lage im Iran. Sie schreibt u.a. für analyse & kritik, Missy Magazine, den Freitag und L-Mag.
Im Rahmen der Reihe „Widerstand für Menschenrechte weltweit“ gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des BMZ (beantragt)
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Hinweis:
• Zutritt nur mit 2 G.
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