Stolperstein ehren im Südostviertel

Nie wieder! Damit Vergangenheit nicht Zukunft wird!
In Gedenken an die Reichspogromnacht vom 9.November 1938 ruft das Anti-Rassimus-Telefon Mitglieder und Freunde auf, mit uns im Südostviertel Stolpersteine von Opfern des Nazi-Rassismus zu reinigen.
In der Spichernstraße 13 erinnern die Steine an Abraham, Karoline, Irmgard, Manfred und Hannelore Isaak. Es waren Juden und Judinnen, die im Izbica und Theresienstadt ermordert wurden.
An der Steelerstr. 121 wohnte Siegfried Cussel. Er wurde nach Lodz/Litzmannstadt deportiert und am 12.5.1942 in Chelmno/Kulmhof ermordet.
Treffpunkt: Mo, den 15.11, 16 Uhr in Büro vom Anti-Rassismus-Telefon, Steubenstr. 49, 45138 Essen
Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig . Es handelt sich dabei um kleine Gedenktafeln, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine sind kubische ebenerdig verlegte Betonsteine mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern. Auf der Oberseite befindet sich eine individuell beschriftete Messingplatte. Die Steine werden in der Regel vor den letzten Wohnhäusern der NS-Opfer im Pflaster des öffentlichen Gehweges eingelassen.