Dietlinde Mayer verstorben

Dietlinde Mayer, unsere gute Freundin, geschätzte Mitarbeiterin unseres Vereins und langjähriges Vorstandsmitglied, ist gestorben.

Über die Jahrzehnte hinweg war sie eine höchst zuverlässige und wichtige Mitstreiterin in der Anti-Rassismus-Arbeit. Ihr Schwerpunkt lag vor allem in der praktischen Arbeit. Bei internen Konflikten und Krisen war sie der Garant für unsere Kontinuität.

Mit der ihr eigenen selbstverständlichen Radikalität hat sie sich immer großherzig und mit vollem Einsatz gegen die Ungerechtigkeit gestellt. Rassistische Dummheiten konnte sie einfach nicht ertragen.

„Ich denke, wenn wir es nach dem Krieg geschafft haben, die Menschen, wenn auch ungern und mit Schwierigkeiten, aufzunehmen und zu integrieren, sollte es uns heute erst recht gelingen. Damals war das Land zerstört und arm. Heute geht es uns im Großen und Ganzen gut. Hören wir nicht auf die Hetzparolen! Helfen wir den Menschen, die sich aus dem Krieg und dem Elend zu uns durchgeschlagen haben. Gemeinsam schaffen wir das.“
(Dietlinde Mayer, in einem Leserbrief von 29. August 2015)

Sie fehlt uns!

• Für unsere 25-jährige Jubileumsbroschüre haben wir Dietlinde interviewt. In ihrer ruhigen Art hat sie uns berichtet, wie sie als Kind schwierige ihrer Flucht aus dem Sudetenland erelebt hat.
• Hier sind  einige Leserbriefe, die sie im Lauf der Jahre an die lokale Presse geschickt hat.